Wortschwatz

Bei Wortschwatz muss man sich zu vorgegebenen Buchstaben Wörter überlegen und dann auch noch mit der RICHTIGEN Hand auf die entsprechende Buchstabenkarte schlagen... Hier ist also nicht nur sprachliche Kreativität, sondern auch noch motorische Koordination gefragt. Wortschwatz ist faktisch eine Kombination aus  Schnapp, Land, Fluss! und Wortfix.

Mal ganz nett für zwischendurch.

Autor: Frank Stark

Nürnberger Spielkartenverlag

5,5 x 9,5 x 1,5 cm, 68 g, ca. 3 Euro

- 26 Buchstabenkarten mit Groß- oder Kleinbuchstaben

- 7 Tabukarten

- 5 Jokerkarten

Die Karten werden als verdeckter Stapel in die Mitte gelegt. Ein/e Spieler/in sagt eine frei ausgedachte Kategorie ("Fahrzeug", "Tier", "Im Haus"...) und deckt dann die oberste Buchstabenkarte auf. Alle Spieler/innen versuchen nun, möglichst schnell einen Begriff zu nennen, der zu der angesagten Kategorie und dem aufgedeckten Buchstaben passt.

Dabei haben die Karten unterschiedliche Bedeutung:

- Großbuchstabe: Der Begriff muss mit dem Buchstaben beginnen.

- Kleinbuchstabe: Der Buchstabe muss in der Mitte oder am Ende des Wortes stehen.

- weißer Buchstabe (Tabubuchstabe): Der Buchstabe darf in dem genannten Wort nicht vorkommen.

- Joker: Alle Buchstaben sind erlaubt.

Wer einen passenden Begriff gefunden hat, sagt diesen laut und schlägt mit der Hand auf die Karte - und zwar mit der rechten oder der linken, je nachdem, ob auf der Rückseite der aufgedeckten Buchstabenkarte ein "R" oder "L" abgebildet ist. Zur Belohnung darf man die Buchstabenkarte behalten. Verwendet man die falsche Hand oder nennt ein unpassendes Wort, gibt es Punktabzug.

Wer als erstes eine vorher festgelegte Anzahl von Karten gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Ohne größere Einschränkungen ist Wortschwatz ab B1 spielbar. Wenn man die Kategorien bewusst etwas einfacher gestaltet (oder im Vorfeld einfachere Kategorien festlegt), kann man Wortschwatz sogar schon in fortgeschrittenen A1-Kursen und in A2-Kursen einsetzen.

Die Lexik hängt von den gewählten Kategorien ab.

- In der Spielregel ist noch eine zweite Variante angegeben: Man trennt die Buchstabenkarten in zwei Stapel: Groß- und Kleinbuchstaben. Dann deckt man von beiden Stapeln jeweils eine Karte auf und bildet dann einen zusammengesetzten Begriff. Dabei muss der erste Teil mit dem Großbuchstaben, der zweite mit dem Kleinbuchstaben anfangen. Eine schöne Übung zum Thema "Komposita" - und dieses Prinzip hat einen Vorläufer im Spiel Wortfix.

- Man kann eigene Kategorienkärtchen anfertigen, um das Thema des Spiels zu beeinflussen. Zuerst wird die Kategorie aufgedeckt, dann der Buchstabe.

Alternative zu Kategorienkärtchen: Eine nummerierte Liste mit Kategorien vorbereiten, und vor jeder neuen Runde wird die Kategorie durch Würfeln bestimmt.

Du hast weitere Ideen, Fragen, Rückmeldungen, Erfahrungsberichte zum Einsatz von Wortschwatz im Deutschunterricht? Unten ist der Kommentarbereich :-)

Siehe auch:

Spiel Schnapp, Land, Fluss!

Spiel Wortfix

Weiterführende Links:

Rezension von Wortschwatz auf spiele-offensive.de