Sprachniveau: ab A1
Personenzahl: 3-6
Spieldauer: ca. 20 Minuten
Erklärzeit: 1 Minute
Teilbar: nein
Maße: 15,7 x 12,5 x 2,2 cm
Gewicht: 156 Gramm
Preis: ca. 15 Schweizer Franken = ca. 12,30 Euro
Ein schön illustriertes Quartettspiel, gut zum Einstieg in die Schweizer Landeskunde geeignet.
Unabhängig von diesem konkreten Beispiel: Quartettspiele gibt es zu ziemlich allen Themen, und sie eignen sich z. B. sehr
gut zum Üben von Akkusativ und Verneinung: "Hast du das Matterhorn?" - "Nein, ich habe das Matterhorn nicht."
I. Schweizer Quartett - das Spiel
I.1 Spielmaterial
- 52 illustrierte und beschriftete Spielkarten = 13 Quartette mit viersprachigem Text (deutsch, englisch, französisch, italienisch)
I.2 Spielidee
Es gelten die üblichen Quartettregeln: Die Karten werden komplett unter den Spieler/innen aufgeteilt. Wer zufällig bereits ein oder mehrere Quartette besitzt, darf diese vor sich ablegen. Dann beginnt das Spiel. Der Startspieler/die Startspielerin fragt nacheinander beliebige Mitspieler/innen nach Karten, die ihm/ihr zur Komplettierung eines Quartetts fehlen. Hat er/sie z. B. bereits das Matterhorn aus dem Quartett "Berge", kann er/sie nach einer der anderen Karten aus diesem Quartett (Säntis, Pilatus oder Jungfrau) fragen. Hat der/die angesprochene Mitspieler/in die entsprechende Karte, muss er/sie diese an den Startspieler/die Startspielerin abgeben. Dies geht so lange, bis ein Spieler/eine Spielerin passen muss. Dann ist diese/r mit Fragen an der Reihe.
Wer am Schluss die meisten Quartette gesammelt hat, gewinnt.
II. Schweizer Quartett im DaF-Unterricht
II.1 Sprachniveau
Quartettspiele sind sehr einfach und können schon in A1-Kursen gespielt werden.
II.2 Hinweise und Materialien zur Didaktisierung
Im Vorfeld sollten die Artikel der Sehenswürdigkeiten, Flüsse, Berge etc. geklärt werden, da diese auf den Karten nicht angegeben sind. Ein Material dazu finden Sie hier: Artikel_Schweizer-Quartett (PDF).
II.3 Grammatik und Lexik von Schweizer Quartett
- Grammatik: Quartettspiele sind hervorragend zum Üben des Akkusativs und der Negation geeignet: "Hast du das Matterhorn?" - "Nein, ich habe das Matterhorn nicht."
- Lexik: Die Karten vermitteln diversen Wortschatz aus den Bereichen Tourismus und Reisen (die Höhe, die Fläche, der See, die Bahn etc.); ein Teil der Bezeichnungen ist auf Schwyzerdütsch
II.4 Einsatz von Schweizer Quartett im Bereich der Landeskunde
Das Quartett gibt einen ersten Eindruck und Überblick von Schweizer Städten, Bergen, Flüssen, Traditionen, Erfindungen, Schriftsteller/innen etc. und eignet sich daher gut als Einstieg in die Schweizer Landeskunde.
Die Quartette haben folgende Themen:
Berge
Flüsse
Spezialitäten
Erfindungen
Ausflugsziele
Persönlichkeiten
Seen
Traditionen
Bauwerke
Verkehr
Sehenswürdigkeiten
Traditionelle Sport- arten
Geschichte
III. Alternative Verwendung der Spielmaterialien / Abwandlung des Spiels im DaF-Unterricht
- Die Karten eignen sich gut zur Kleingruppenbildung bei größeren fortgeschrittenen Lernergruppen: Jede/r zieht eine Karte, und die Kleingruppen finden sich anhand der Quartette zusammen und bearbeiten dann anhand weiterer Materialien das Thema des Quartetts.
- Bei kleineren Gruppen kann man das Ganze ab B1 mit einer Sanduhr oder Ähnlichem (ca. 30 Sekunden) als Memospiel (ähnlich wie Brainbox Deutschland) umgestalten: Die Schüler/innen arbeiten in Paaren, wobei ein/e Spieler/in innerhalb der vorgegebenen Zeit eine, zwei, drei oder sogar vier Karten eines Quartetts auswendig lernt und der/die andere danach Fragen zu den Karten stellt ("Wie hoch ist das Matterhorn?" "Ist auf dem Zürichsee ein Schiff zu sehen?" etc.)
Und was dergleichen Dinge mehr sind...
Hast du weitere Ideen, Fragen, Rückmeldungen, Erfahrungsberichte zum Einsatz von Quartettspielen im Deutschunterricht? Unten ist der Kommentarbereich :-)
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