Geistesblitz

Geistesblitz - ein pfiffiges Reaktionsspiel zur Vermittlung von Wortschatz und zum Üben der Adjektivendungen beim unbestimmten Artikel

Sprachniveau: A1

Personenzahl: 2 - ca. 6

Spieldauer: ab 10 Minuten

Erklärzeit: ca. 3 Minuten

Teilbar: nein

Lexik Alltag, Adjektivendungen bestimmter, unbestimmter und Nullartikel

Zusatzmaterial

Ein blaues Buch, ein roter Sessel, eine graue Maus, eine grüne Flasche und ein weißer Geist. Das Ganze aus Holz und daher schön haptisch. Und ein Stapel Karten - mehr braucht es nicht, um in diesem gut gemachten Reaktionsspiel die Gehirnwindungen ordentlich in Schwung zu bringen.

Anhand der Karten muss nach einem originellen Mechanismus die richtige Figur geschnappt oder gerufen werden - gute Reaktion und Konzentrationsfähigkeit führen zum Sieg.

Schnell erklärt, schnell gespielt: Geistesblitz ist ein guter Energizer für zwischendurch und sorgte bei mir bisher immer für gute Laune - und im Unterricht mit Anfänger/innen kann man nebenbei ein bisschen Lexik vermitteln und die starken Adjektivendungen üben.

Spielautor: Jaques Zeimet

Grafik: Gabriela Silveira

Zoch Spieleverlag

13 x 4,1 x 13 cm, 254 g, ca. 13 Euro

Geistesblitz - das Spiel

SPIELMATERIAL

- 5 Holzfiguren (Geist, Buch, Sessel, Maus, Flasche)

- 60 Karten ("Fotos")

SPIELIDEE

Die Regeln sind kurz, sehr schnell verständlich und in der Spielanleitung (2 Seiten) und im folgenden Video (knapp 3 Minuten) sehr anschaulich dargestellt - weshalb ich gegen meine sonstige Gewohnheit jetzt einfach mal darauf verzichte, sie hier noch einmal durchzudeklinieren.

Geistesblitz im DaF-Unterricht

SPRACHNIVEAU

Als Energizer-Spiel für Zwischendurch kommt Geistesblitz auf allen Niveaustufen sehr gut an. In A1-Kursen kann man damit ein bisschen Wortschatz vermitteln, in A2-Kursen die Adjektivendungen bei unbestimmtem Artikel üben.

DIDAKTISIERUNG VON GEISTESBLITZ

Wenn ich Geistesblitz nicht nur als Energizer, sondern mit pädagogischem Anspruch in die Runde werfe, dann geht es neben Wortschatz normalerweise um Adjektivendungen bei bestimmtem, unbestimmtem und Nullartikel:

"Der Sessel ist rot." -> "ein roter Sessel" -> "Roter Sessel!"

 

Dabei hat sich folgendes Vorgehen bewährt: Ziel ist, nach einer "verschärften" Variante II zu spielen, d. h. das Schnappen fällt komplett weg. Egal, ob ein Buch auf der Karte ist oder nicht, die Spieler/innen müssen den richtigen Gegenstand immer laut benennen: "Weißer Geist!", "Roter Sessel!", "Blaues Buch!", "Grüne Flasche!", "Graue Maus!". Und die Karte erhält dabei nur, wer die Adjektivendungen richtig sagt. Die Mitspieler/innen kontrollieren unnachgiebig :-)

 

Zu Beginn kläre ich den Wortschatz und demonstriere das Spielprinzip. Dann wird eine Runde rein mit "Schnappen" gespielt, damit das Prinzip den Leuten in Fleisch und Blut übergeht.

 

Dann wiederhole ich die Sache mit den Endungen. Ist es ein "normaler Kurs" mit mir als Lehrer, haben wir das im Lehrbuch üblicherweise schon behandelt. Ist es einer meiner Spielekurse, habe ich diese Sache meist schon im Rahmen des Spiels "Nanu?" zumindest angerissen, auch um abzuspüren, ob die Lerner/innen damit schon mal in Berührung gekommen sind. Ja, und dann geht's los!

 

Hier ist noch ein Material zur Didaktisierung von Geistesblitz (pdf)

GRAMMATIK UND LEXIK VON GEISTESBLITZ

Mit Geistesblitz kann man ein bisschen Wortschatz vermitteln bzw. wiederholen: der Sessel, der Geist/das Gespenst, das Buch, die Flasche, die Maus, rot, weiß, grün, blau, grau, die Karte, mischen, umdrehen, schnappen/greifen etc.

 

Grammatikalisch eignet sich das Spiel, wie oben beschrieben, hervorragend zum Üben der Adjektivendungen bei bestimmtem, unbestimmtem und Nullartikel.

Hast du weitere Ideen, Fragen, Rückmeldungen, Erfahrungsberichte zum Einsatz von Geistesblitz im Deutschunterricht? Unten ist der Kommentarbereich :-)

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