Viele. Und noch einmal: Das ist eine gute Nachricht! Denn die n-Deklination ist viel einfacher als die „normale" Deklination!

Die wichtigste Regel ist: Alle Wörter der n-Deklination sind maskulin (der).

Im Folgenden versuchen wir, diese Wörter ein bisschen zu systematisieren:

a) Die größte Untergruppe sind Substantive, die auf -e enden und männliche Lebewesen (Personen, Tiere etc.) bezeichnen:

• der Kollege, der Junge, der Experte, der Neffe ...
• der Psychologe, der Biologe, der Pädagoge und andere Berufe
• der Franzose, der Pole, der Russe, der Chinese, der Vietnamese und andere Nationalitätenbezeichnungen
• der Affe, der Löwe, der Rabe, der Ochse, der Hase und andere Tiere

b) Eine zweite, auch sehr große Untergruppe sind Wörter auf -ist, -ant/-and, und -ent:

• der Spezialist, der Tourist, der Journalist, der Kommunist ...
• der Elefant, der Demonstrant, der Diamant, der Praktikant ...
• der Doktorand, der Proband
• der Student, der Dozent, der Präsident, der Patient ...

c) Eine dritte, kleinere Gruppe sind Wörter auf -at/-ad, -et, -it, -ot, -eut:

• der Automat, der Soldat, der Diplomat, der Demokrat ...
• der Kamerad
• der Athlet, der Komet, der Prophet
• der Satellit, der Favorit
• der Chaot, der Despot, der Idiot, der Pilot ...
• der Therapeut

d) Die vorletzte Gruppe sind die anderen Wörter. Hier gibt es leider keine typische Endung, deshalb müssen Sie bei diesen Wörtern einfach lernen, dass sie n-Deklination sind.

der Bär, der Bauer (+n), der Depp, der Fink, der Fürst, der Graf, der Held, der Herr (+n), der Mensch, der Nachbar (+n), der Narr, der Prinz, der Rebell, der Typ, der Ungar (+n)

e) Es gibt noch ein paar andere „typische" Endungen - aber diese haben oft nur zwei oder drei Beispiele, deshalb fassen wir sie hier unter „Rudis Resterampe" zusammen:

• der Agronom, der Ökonom
• der Chirurg, der Dramaturg
• der Philosoph, der Apostroph, der Anthroposoph
• der Architekt
• der Zyklop (ein komplett irrelevantes Wort, aber es fängt mit Z an, und ich finde, das ist ein guter Abschluss :-))